Neuropsychologie der Zwangsstörungen

|   Forschungsergebnisse

Neuropsychologische Forschungsuntersuchungen bei Patienten mit Zwangsstörungen konnten aufzeigen, dass im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen bei Personen mit Zwangserkrankungen Defizite v.a. bei bestimmten Aufgaben aufweisen, die dem Bereich des sog. frontostriatalen Kortex zugeordnet werden konnten. Hierbei zeigten sich bei Patienten mit Zwangsstörungen v.a. Defizite bei der Inhibition von kognitiven Verhaltensreaktionen gegeben, wobei sich dabei auch Defizite in der Aufmerksamkeit und Konzentration bezogen auf die Aufgabenerledigung zeigten (siehe hierzu u.a. Chamberlain et al. 2005; Greisberg und McKay 2003; Melloni et al. 2012). Darüber hinaus zeigten  die Zwangspatienten zudem bei der Aufgabenbewältigung v.a. Defizite in der Aufmerksamkeitsverschiebung; sprich zeigten Schwierigkeiten dahingehend, einmal begonnene Handlungsmuster zu unterbrechen (sihe Übersichtsarbeiten hierzu z.B. bei Chamberlain et al. 2005; Greisberg und McKay 2003; Külz et al. 2003).

 

Zurück