Posttraumatische Belastungsstörung mit verzögertem Beginn

|   Forschungsergebnisse

Eine PTBS mit verzögertem Beginn meint die Entwicklung der Traumasymptomatik nach einem verzögerten Zeitfenster, sprich nicht unmittelbar nach dem Traumageschehen. Vielfach zeigen sich bei Personen mit traumatischen Erfahrungen beginnend mittlere Intensitäten einer Traumareaktion gegeben, werden dabei bei einigen im Verlauf hierzu intensive Symptome hierzu erkennbar, sprich erfüllen die hiervon betroffenen Personen im Zeitverlauf die diagnostisch geforderten Kriterien einer PTBS (Bonanno et al. 2006; Andrews et al. 2009). Eine in diesem Zusammenhang befasste Metastudie konnte diesbzgl. aufzeigen, dass ca. ein Viertel aller PTBS- Fälle mit einem verzgerten Beginn der Symptomatik assoziiert sind (Smid et al. 2009). 

Zurück