Skalen und strukturierte Interviews zur Validierung der posttraumatischen Belastungsstörung

|   Forschungsergebnisse

Für diagnostische und differentialdiagnostische Untersuchungen und klinische Screeningzwecke liegen eine Reihe von Selbstbeurteilungsskalen vor, wie z. B. die „Impact of Event Scale“ von Horowitz et al. (1979; IES, dt. Version: Ferring und Filipp 1994), die um einzelne Items für die posttraumatische Belastungsstörung  revidierte Form von Weiss und Marmar (1996; IES-R, dt. Version: Maercker und Schützwohl 1998), die „PTSD Symptom Scale-Self Report“ von Foa et al. (1993; PSS-SR, dt. Version: Winter et al. 1992) oder die „Posttraumatic Diagnostic Scale“ von Foa et al. (1996; PDS, dt. Version: Ehlers et al. 1996). Das von Weisæth (1989) entwickelte „Posttraumatic Stress Syndrome-10 Questions Inventory“ (PTSS-10) liegt zudem auch in deutscher Validierung vor (Stoll et al. 1999). Als Forschungsinstrument zur detaillierten Erfassung von Reaktionen der PTBS auf unterschiedlich intensive Stressoren bietet sich das „Potential Stressful Events Interview“ (PSEI; Falsetti et al. 1994) an, ebenso das Strukturierte Klinische Interview nach DSM-IV (SCID; dt. Version: Wittchen et al.1997). In zahlreichen Studien als interviewgestützte Fremdbeurteilungsskalawird zudem die „Clinician-Administered PTSD Scale“ von Blake et al. (1990; CAPS) verwendet. 

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