Neuropsychologie der Depression

|   Forschungsergebnisse

Die Datenlage bezüglich neuropsychologischer Befunde bei Depressionen ist weitreichend und zeigt neben rein psychologischen Erklärungsmodellen v.a. auch Untersuchungsergebnisse der Neuropsychologie bzw. der Neurowissenschaften auf. Aus zahlreichen Untersuchungen werden hierbei sehr anschaulich die Zusammenhänge zwischen depressiven Störungen und Einschränkungen bestimmter Hirnareale, v.a. auch jener, die für kognitive Prozesse wie Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsleistungen sowie exekutiven Funktionen zuständig erscheinen. Demzufolge ist die depressive Erkrankung als eine psychische Störung mit Einschränkungen im emotionalen und kognitiven Bereich zu verstehen, wobei v.a. durch die Veränderung der emotionalen Ausgangslage auch kognitive Funktionsprozesse gestört oder (zeitlich befristet) verändert bzw. beeinträchtigt erscheinen können. 

 

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32222303/

 

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