Reliabilität

Das Gütekriterium der Reliabilität betrifft die Messgenauigkeit des Tests und wird wie folgt definiert:

EinTest ist dann reliabel (d.h. zuverlässig), wenn er das Merkmal, das er misst, exakt, d.h. ohne Messfehlet misst.

Hierbei ist entscheidend, dass das Ausmaß der Reliabilität eines Tests über den sog. Reliabilitätskoeffizienten erfasst wird.

Der sog. Reliabilitätskoeffizient kann  einen Wert zwischen Null und Eins annehmen(0 < Rel. < l).

Ein Reliabilitätskoefl'izient von Eins zeigt an, dass keine Messfehler vorliegen. 

Eine völlige Reliabilität würde sich bei einer Wiederholung der Testung an derselben Testperson unter gleichen Bedingungen und ohne Merkmalsveränderung darin äußern, dass der Test zweimal zu dem gleichen Ergebnis führt. 

Ein Reliabilitätskoeffizient von Null hingegen zeigt an, dass das T'estergebnis ausschließlich durch Messfehler zustande gekommen ist. Der Reliabilitätskoeffizient eines guten Testsverfahrens sollte 0.7 nicht unterschreiten.